Platzierungen im Nachwuchsbereich !

Die Spielgemeinschaft im Nachwuchs startete mit 5 Mannschaften in die Saison 2021/22 und alle Mannschaften konnten diese auch bis zum Ende durchführen, was ja an sich schon als Erfolg gewertet werden kann ( siehe die Aufgaben in anderen Nachwuchsmannschaften). Die B – Junioren hatten in der KL zu Beginn große Probleme sich als Mannschaft zu finden, steigerten sich speziell in der Rückrunde deutlich und belegten in der Endabrechnung Platz 4. Die C – Junioren in der KOL fanden sich über die gesamte Saison im Mittelfeld wieder, was am Ende Platz 7 bedeutete. Den D I in der KOL gelang es, ungeschlagen den Staffelsieg zu erringen und somit in die Verbandsliga aufzusteigen. Der Wermutstropfen bleibt das verlorene Pokal – Finale gegen Ballstädt. Die D II schnupperten lange Zeit an der Spitzengruppe, belegten in der Endabrechnung Platz 4. Die E – Junioren wurden ebenfalls ungeschlagen Staffelsieger. In der Meisterrunde lief es anschließend nicht ganz so rund ( auch weil die Jungs mit Abstand die körperlich schwächste Mannschaft stellten, dafür spielerisch sau stark ), so kam das Team am Ende auf Platz 3. 

An alle Spieler, deren Eltern und den Trainern gilt ein großer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz an Zeit und Geduld !!!

Hier noch die jeweiligen Torschützen der Mannschaften

B – Junioren: Luca Lippold 9, Amin Menzi 5, Bastian Fischer 4, Marvin Pfohl 3, Kenny Hennlein 1, Tim Möbius 1.

C – Junioren: Shayeb Naseri 13, Oskar Meinig 4, Bastian Beck 3, Reik Harseim 3, Len Hörselmann 2, Tim Töpfer 2, Lars Braun 1, Noah Saradin 1.

DI – Junioren: Bastian Beck 17, Nico – Maximilian Ullrich 12, Julius Weisleder 10, Felix Haberer 5, Julian Roßmann 4, John Thörmer 3, Jonas Lippold 2, Lennox Ullrich 2, Jean Junghänel 1, Elias Kärst 1.

DII – Junioren: Julius Weisleder 17, Jonas Lippold 12, Lennox Ullrich 5, Niklas Diczhazi 3, Collin Dzialas 3, Andre Kastl 2.

E – Junioren: Niclas Kotte 18, Jilan Graica 11, Luc Henning 7, Simon Fischer 3, Fynn Peschik 2, Fasisal Frogh 2, Aurel Ludwig 1, Darius Schöberl 1.

Für die Vollständigkeit bzw. die richtige Anzahl der Tore wird keine Garantie übernommen.

Männer mit Niederlage in letzter Sekunde !

Kreis – Oberliga – Saison 2021/22

26. Spieltag, Sonntag, der 26.6.2022

SG SV Grün/Weiß Gospenroda – Mosbacher SV

3:2 (2:0)

Zuschauer: 180

Am Ende verliert der MSV mit zwei Mann weniger auf Platz, in der letzten Sekunde des Spieles, mit 2:3. Nach der Absage gegen Ifta standen zwar 11 Mann auf dem Feld ( plus 2 Wechselspieler), jedoch war die Formation weit von der Bestbesetzung entfernt. Vor Keeper Christian Haaß fanden sich Jonas Brandau, Fabian Brandau, Kapitän Andy von Roda und Thomas Brandau wieder. Lucas Braun, Mike Zimmermann, Philipp Oberender, sowie Moritz Wilhelm besetzten das Mittelfeld, Justin Ludwig bildete mit Max Hirschel das Offensivduo. 

Gleich vorab: Es liegt dem Berichterstatter fern, den Stab über das Schiedsrichterkollektiv zu brechen (zumindest zwei von ihnen), jedoch waren gestern klare Fehlentscheidungen dafür mit verantwortlich, das die Gäste ohne Punkte da standen. Die Partie hatte gerade begonnen, da lag der Mosbach zurück. Marcus Hohmann konnte sich behaupten und setzte den Schuss an der Strafraumgrenze zur Führung in den Winkel (3.). Der MSV war noch auf der Suche nach Stabilität, kein Wunder bei diesen Veränderungen in der Aufstellung. 180 Sekunden später musste Keeper Christian Haaß per Fußabwehr das frühe 0:2 verhindern. Die erste Duftmarke in der Offensive setzte der MSV nach der Hereingabe von Lucas Braun, der Max Hirschel fand. Der Angreifer schloss mit seinem schwächeren linken Fuß zu unplatziert ab (10.). Christian Haaß langer Schlag fand Justin Ludwig, der das lange Eck verfehlt (12.). Jetzt war der Gast im Spiel. Der MSV bekommt einen Freistoß zugesprochen, den der Kapitän schnell ausführen will, jedoch schlägt Marcus Hohmann den Ball weg. Klare Gelbe Karte – falsch gedacht. Fortan schaukelte sich die Partie hoch. Die nächste gute Möglichkeit hatten dann wieder die Gäste, als Max Hirschel Moritz Wilhelm fand, auch Moritz verfehlt den langen Pfosten (20.). Justin Ludwig bringt eine Ecke, die über Fabian Brandau zu Thomas Brandau kommt, im Strafraum stehend jagt der Verteidiger das Leder übers Tor (23.). Auf der Gegenseite, ebenfalls nach einer Ecke, verzieht Marcus Hohmann (25.). Mosbach setzt zum Konter an, kurz hinter der Mittellinie wird Lucas Braun von den Beinen geholt, Johannes Scheuch braucht keine Angst wegen Gelb zu haben, Schiri Thomas Hahn hat keine mit. Den fälligen Freistoß von Andy von Roda kann Keeper Martin Kaps parieren. Moritz Wilhelm spielt Foul, prompt weis Schiri Hahn wo seine Gelbe sitzt und zückt sofort den Karton (27.). Außerhalb die Fans sind gut dabei, auf dem Feld wird es zunehmend hektischer. Innerhalb 60 Sekunden haben die Gäste die Möglichkeit auf Unentschieden zu stellen. Lucas Braun findet Moritz Wilhelm, der genau in der Schnittstelle Max Hirschel bedient, Max aber erneut das Tor verfehlt. Wieder ist Lucas entscheidend beteiligt, nun findet er Justin Ludwig, der seinerseits Max einsetzt, alles macht sich zum Torjubel bereit, jedoch trudelt der Ball am Tor vorbei ( 37./38.). Dann muss sich wieder Keeper Haaß gegen Marcus Hohmann per erneuter starker Fußabwehr behaupten (44.). Pause.

 Irgendetwas schien im Pausentee des MSV gewesen zu sein, anders ist das Verhalten 180 Sekunden nach dem erneuten Anpfiff nicht zu erklären, als Torschütze Michael Schäfer sich im Strafraum den Ball in aller Ruhe zurecht legen kann und zum 2:0 trifft. Beim nächsten Angriff der SG muss Kapitän Andy von Roda mit aller Konsequenz dagegen halten. Andy verweist nochmal in aller Sachlichkeit gegenüber Schiri Hahn auf das gefährliche Spiel von Angreifer Hartig, so schnell wie der Unparteiische dann den Gelben Karton zückt, also alle Achtung. Wenn noch nicht mal der Spielführer seine Sichtweise der Situation darstellen kann, dann läuft etwas in der Wahrnehmung der Schiris verkehrt. Der MSV beweist anschließend – schon wie die gesamte Saison über – Nehmerqualiäten. Fabian Brandau leitet mit seinem Ballgewinn den Anschlusstreffer ein. Maik Zimmermann geschicktes Weiterleiten setzt Lucas Braun in Szene, Lucas ( überragendes Laufpensum ) bleibt im Zweikampf stabil und vollendet gekonnt ins lange Eck zum 1:2 nach 56 Minuten. Teufelskerl Christian Haaß pariert an schließend innerhalb von 120 Sekunden sensationell gegen Hohmann und Zarschler (58./60.). Im direkten Gegenzug entwischt erneut der Torschütze und stellt auf 2:2, wenn da nicht die Fahne von Assistenten Lutz Specht wäre, der allerdings weit vor der Abwehrreihe seine Sicht hatte. Pech gehabt. Die Hausherren erhalten einen Freistoß zugesprochen. Falk Engelhardt zwingt Keeper Haaß zur erneuten Parade ( 64.). Mike Zimmermann gewinnt das Duell gegen Marcus Hohmann und macht sich auf und davon. Genau an der Mittellinie kommt von hinten die Grätsche. Rudelbildung, aber so was von. In dieser schießt Max Hirschel über das Ziel hinaus und bekommt so wie Hohmann nur Gelb (69.). Warum soll der MSV die Gangart nicht mitgehen ? Alles legitim. Andy von Rodas langer Ball unterschätzt die Defensive der Hausherren, Moritz Wilhelm zieht sofort in Richtung Strafraum, hier sieht er Justin Ludwig, der nun für Lucas perfekt auflegt. Erneut lässt Lucas Kaps im Tor beim 2:2 Ausgleich keine Chance zum Eingreifen (71.). Das große Zittern in der SG Defensive ist deutlich zu spüren. Fabian Brandau gewinnt fast an der Mittelinie das Duell, ist gut einen Meter weg und die Sense kommt – zum Glück, wird Fabian nur leicht getroffen. Nicht auszumahlen, wenn nicht. Natürlich helle Aufregung auf der Trainerbank, auch weil erneut keine Karte kommt. Aber die kommt. Andy von Rodas klasse Spieleröffnung findet Moritz Wilhelm auf der rechten Außenbahn. Mosbachs körperlich kleinster Spieler muss mit dem zwei Köpfe größeren Marian Muhm in den “ Luftkampf „. Beide kommen auf den Boden auf und Lutz Specht wedelt wie verrückt mit seiner Fahne. Schiri Hahn kommt herangesprintet, ohne Specht überhaupt zu Fragen – warum, wieso, weshalb – zückt die Gelbe Karte und Moritz, völlig verdutzt, muss mit Gelb/ Rot vom Feld (75.) Absolut unverständlich, fast schon lächerlich. Mit dieser Action läutet der Schiri am Ende die Niederlage ein. Justin Ludwig rückt nun auf die Position von Moritz. Mosbachs nächster Konter sieht Max Hirschel in den Strafraum eindringen, dessen Schuss zappelt am Außennetz. Zu allen Überfluss verletzt sich Max in dieser Situation und wird durch seinen Bruder Maik ersetzt (79.). Minute 85. Der Kapitän kommt gegen Marcus Hohmann einen Tick zu spät. Foul alles klar. Der bis dahin beste Mann auf dem Platz, muss nun unter dem tosenden Beifall der Iftaer , sowie Gerstunger Fans das Feld mit Gelb/ Rot verlassen, nur weil er 40 Minuten zuvor einen sachliche Unterhaltung mit Schiri Hahn hatte. 5 Minuten mit zwei Mann weniger- geht das gut ? . Zunächst vereitelt Keeper Haaß gegen Hohmann, der halt noch auf dem Feld ist, mit unglaublichen Reflex den Ko (89.). Den kann aber Christian nicht verhindern, als der Kopfball von Christopher Treibert im langen Eck zum 2:3 aus Gäste Sicht einschlägt (90.). Die Szenen die sich dann an der Heimbank abspielen ist nicht nur Freude, dies bemerkt Assistent Lutz Specht. Specht signalisiert Schiri Hahn die Vorfälle und hebt die Fahne. Schiri Hahn pfeift ab, Specht zeigt kein Rückgrat und lässt die Fahne wieder sinken. 

So behalten die Grün /Weißen die 3 Punkte in Gospenroda. Der MSV hat sich, bis auf die jeweiligen 3 Minuten in denen die Gegentreffer fallen, nichts vorzuwerfen. Erneut ist jeder über seine Leistungsgrenze gegangen und beweist wieder Moral, trotz aller widrigen Umstände.

Am Ende dieser Marathonsaison kann der MSV den Kreispokalsieg feiern, stellt mit Andy von Roda den besten Torschützen und schließt die Saison mit Platz 3 ab. Was willste mehr. Gratulation an die Mannschaft, den Trainern, die es immer wieder verstanden haben das Maximum aus der Elf herauszuholen und der Fangemeinde um die MOSBACHER JUNGS für ihre unermüdliche Unterstützung !!!

Das Aufgebot: Christian Haaß, Jonas Brandau, Fabian Brandau, Andy von Roda (C), Thomas Brandau, Moritz Wilhelm, Lucas Braun, Philipp Oberender, Mike Zimmermann, Justin Ludwig, Max Hirschel.

Die Wechselbank: Maik Hirschel, Robin Bötticher.

Die Wechsel: Maik Hirschel für Max Hirschel (79.)

Die Tore: 1:0 Marcus Hohmann (3.), 2:0 Michael Schäfer (48.), 1:2 /2:2 Lucas Braun (56./71.), gesamt 16., 3:2 Christopher Treibert (90.).

Die Zuschauer: 180

Der Schiri: Thomas Hahn

Die Assistenten: Lutz Specht, Toni Leithardt.

 

Frauen verlieren Pokal -Finale !

Als Schiedsrichterin Lara – Sophie Abeßer nach 70 Minuten das Finale am Samstag in Walldorf abpfiff, gingen bei den MSV – Frauen die Köpfe doch sichtlich nach unten. Bei der 0:9 Niederlage war fast über die gesamte Spielzeit ein deutlicher Unterschied zwischen beiden Teams zu sehen. Die Voraussetzungen beim MSV waren alles andere als optimal. Nadine Amthor und Kristin Frühauf kamen unmittelbar vor Anpfiff von der Arbeit, Hanna Kieswetter reiste per Zug aus Stuttgart an. Wie schon über die gesamte Saison fehlten die Wechselmöglichkeiten komplett. Bei den schwül warmen Temperaturen, ging es vom Anpfiff weg nur in Richtung des von Lara Stahlbock gehütenten Tor, wobei sich Lara mit ihren starken Paraden zur besten Mosbacherin aufschwang. Es waren noch keine 180 Sekunden gespielt, da musste der MSV in Unterzahl spielen. Angie Tylsky bekam aus kürzester Entfernung den Ball ins Gesicht und brauchte Minuten auf der Bank um sich davon zu erholen. In dieser Phase hatte Walldorf durch Susan Wöhner die Führung erzielt, die bis zur Pause kontinuierlich auf 4:0 ausgebaut wurde. Die läuferische  und technische Überlegenheit nahm von Minute von Minute zu. Kristin Frühauf hatte Mitte der ersten Hälfte die beste Möglichkeit um zum zwischenzeitlichen 1:3 zu verkürzen, setzte den Ball aber am langen Pfosten vorbei ins Aus. 

Nach dem Wechsel war die Überlegenheit der Gastgeberinnen so permanent, das der MSV sich einem Angriff nach dem Anderen ausgesetzt sah. Lara Stahlbock hielt was zu halten war, konnte aber gegen die Wucht der Offensive des SV nun auch kaum etwas dagegensetzen. Der Ehrentreffer blieb Hanna Kiesewetter verwehrt, als ihr Schuss im letzten Moment unterbunden wurde. Dann brach auch noch Mitte der zweiten Hälfte die alte Verletzung von Kristin Frühauf wieder auf, die die Spielführerin zur Aufgabe zwang. Schiedsrichterin Abeßer ging zur Walldorfer Bank und fragte nach, ob der SV ebenfalls in “ Unterzahl “ spielen würde. Auf dem Feld war man nicht der Meinung, jedoch setzte sich Trainer Andreas Pfeiffer durch und beorderte eine seiner Spielerinnen vom Feld. Walldorf lies einfach nicht nach und wollte das Ergebnis auf zweistellig schrauben, am Ende bliebt es aber beim den neun Gegentoren für unsere Frauen. 

Als verantwortliche Ausrichter des Endspieles, sollte eine Kontrolle des Spielfeldes dazu gehören. Schiedsrichterin Abeßer muss nicht erst kurz vor Spiel auf die vielen Hinterlassenschaften der Hunde hinweisen, die dann mit zwei Kehrschaufeln beseitigt wurden.

Nach Spielschluss versuchten die mitgereisten Fans die Mannschaft aufzubauen, was aber verständlicher Weise erstmal misslang. Erst nach und nach legte sich die Enttäuschung. Was die Mannschaft über die gesamte Saison geleistet hat, ihr Training, sowie die Spiele ohne Trainer zu absolvieren, nötigt aller höchsten Respekt ab. Hinzu kam der Verlust der starken Torhüterin Nadine Ballenthin und die lange Verletzung der Kapitänin Kristin Frühauf. Deshalb sind die Vizemeisterschaft und das Erreichen des Pokal – Finales als großer Erfolg zu bewerten. Herzlichen Glückwunsch für die klasse Saison 2021/22 !!!!!

Bleibt zu Hoffen, das der Frauenfußball auch in der kommenden Saison wieder ein Bestandteil der Spiele im Langetal sein wird. 

 

Kristin Frühauf erhält Ball, Urkunde und Prämie.

 

Das Mannschaftsfoto

Von Links: Lara Stahlbock, Antonia Baum, Hanna Kiesewetter, Leonie Hauptmann, Angie Tylsky, Kristin Frühauf, Selina Linke und Nadine Amthor.