Kreis -Oberliga – Saison 2022/23
15. Spieltag, Sonntag, der 27.11.2022
Mosbacher SV – SG SV Kali Unterbreizbach
4:1 (0:1)
Zuschauer: 137
Dank einer deutlichen Steigerung in Hälfte Zwei biegt der MSV das so genannte Sechs -Punkte – Spiel gegen Unterbreizbach nach Pausenrückstand noch in eine sicheren Heimsieg um.
Die Trainer konnten, nach einer gefühlten Ewigkeit auf eine prallgefühlte Ersatzbank zurück greifen. Im Gegenzug stand so die derzeitige Wunschformation auf dem Platz. Vor Keeper Christian Haaß fanden sich Max Bruder, Yannik Peterhänsel, Mika Schade und Thomas Brandau in der Viererkette wieder, Marcus von Roda, Andy von Roda, Philipp Urban davor, Moritz Wilhelm, Fabian Brandau , sowie Lucas Braun offensiv. Die Gastgeber waren sofort hell wach, Lucas Braun setzt nach Vorarbeit von Fabian Brandau das Leder übers Tor (4.). Wie die Gäste agieren wollten, zeigte sich drei Minuten später, als kompromisslos der Angriff abgefangen wurde und über Elsner der Ball zu Sommerfeld gelang. Der Angreifer trifft das Außennetz. Diese Spielanlage, die weiten Bälle über Elsner bzw. Jäger in die Spitze bereitete der engeren Abwehr des MSV – zumindest in Hälfte Eins, doch einige Kopfzerbrechen. Als Moritz Wilhelm sich im Zentrum behaupten konnte, muss das 1:0 fallen. Alleine auf Keeper Gimpel zulaufend, scheitert Moritz an der starker Fußabwehr des Keepers (14.). Moritz ist auch an der nächsten dicken Chance beteiligt: Zunächst behält Gimpel wieder die Oberhand, den Abpraller jagt Fabian Brandau über die Latte (17.). Die erste Ecke für Mosbach sieht ein wahres Durcheinander im Fünfer der SG, erneut kann sich Gimpel auszeichnen (19.). Den nächsten Angriff fängt der Keeper ab und schlägt den Ball weit in die MSV – Hälfte. Eine schlecht gestaffelte Defensive muss dann mit ansehen wie sich der Heber von Leandro Adler über Keeper Haaß zur Führung ins Netz senkt (20.). Mit dem ersten Schuss auf Tor gehen die Gäste in Führung, wieder kann Mosbach nicht zu Null spielen. Dieser Rückstand sollte anschließend seine Wirkung zeigen. Die Hausherren bekamen keine nennenswerten Abschlüsse zu Stande, die, wie Eingangs erwähnt, langen Bälle von Kali, sahen zum Teil eine zittrige engere Abwehr. Zur Wahrheit gehört aber auch, das diese Bälle von der Offensive so gut wie nicht unterbunden wurden. Der MSV – Anhang sieht erst nach 35 Minuten den nächsten Angriff, als erneut Moritz – eingesetzt vom Kapitän, das lange Eck verfehlt. Mosbach fährt einen Konter, über Rechts kann sich Moritz behaupten und sieht wie Keeper Gimpel das „kurze“ Eck aufmacht, der Schuss landet am Außennetz (41.). So geht der MSV mit dem Rückstand in die Pause.
Die Trainer hatten in der Pause nochmal explizit darauf hingewiesen, diese langen Schläge zu unterbinden. Prompt fängt sich Mosbach einen solchen ein und Christian Haaß muss gedankenschnell zur Ecke lenken (48.). Andy von Rodas Solo wird 25 Meter vor dem Tor mit Foul unterbunden. Der fällige Freistoß vom Kapitän senkt sich tückisch über die Mauer – Keeper Gimpel hat die Hände am Ball, kann aber den Einschlag nicht mehr verhindern (52.). Der Ausgleich löst die Blockade im Kopf. Nur 60 Sekunden später jagt Andy den nächsten Freistoß aus gut 30 Meter über den Querbalken. Felix Helmuth ersetzt den kämpferisch starken Marcus von Roda. Mit seiner ersten Ballberührung dringt Felix in den Strafraum ein und trifft anschließend den Ball nicht richtig, dieser droht am langen Pfosten ins Aus zu trudeln, mit aller letzten Einsatz bringt Fabian Brandau den Ball zurück in den Fünfer, wo Lucas Braun das Leder unter die Latte zum 2:1 jagt (57.). Innerhalb von 5 Minuten haben die Hausherren den Rückstand in eine Führung verwandelt. Der Doppelpass zwischen Andy und Fabian sieht Moritz wieder in guter Position, erneut verliert Moritz das Duell gegen Gimpel (61.). Max Hirschel ersetzt nach 69 Minuten den glücklosen Moritz. Den Gästen gelingt es wieder die Abwehr zu Überflanken, Grzesiek alleine auf Keeper Haaß zulaufend, scheitert am prächtig reagierenden MSV – Keeper. Aus dieser Parade entwickelt sich der Gegenangriff der Hausherren. Andy setzt Felix Helmuth ein. Der schnelle Außenspieler entwischt der Gästedefensive und sieht Lucas Braun im Zentrum, gekonnt windet sich Lucas mit Ball um den Gegenspieler und vollendet sicher zum 3:1 nach 74 Minuten. Um ein Haar bringt Keeper Haaß die Gäste zurück in das Geschehen, als sein verunglückter Ball abgefangen wird und Angreifer Sommerfeld nach großen Durcheinander den Ball an den Pfosten setzt (77.). Anschließend geht es recht emotional auf dem Platz zu, wobei es über die gesamt Spielzeit gesehen nie richtig unfair war. Welches Potential im MSV schlummert, zeigt die Entstehung des vierten Treffers. Bevor Fabian Brandau den Ball überhaupt unter Kontrolle hat, fordert Lucas Braun den Selbigen in den freien Raum. Mit seiner Geschwindigkeit ist er von der Kali – Abwehr einfach nicht zu stoppen. Lucas hebt den Kopf und sieht Max Hirschel in Mittelstürmerposition. Die perfekte Hereingabe nagelt Max, wie zu seinen besten Zeiten, unhaltbar für Gimpel in die Maschen (83.). Der MSV Kapitän überwindet das Mittelfeld, wieder ist Lucas nach Andys Pass nicht zu stoppen, jedoch verzieht Lucas alleine vor Keeper Gimpel (86.). Das wars dann aber auch.
Dank einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte fährt der MSV drei wichtige Punkt ein und hat nun mehr Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle. Glückwunsch zum Sieg !
Das Aufgebot: Christian Haaß, Max Bruder, Yannik Peterhänsel, Mika Schade, Thomas Brandau, Marcus von Roda, Andy von Roda (C); Philipp Urban, Moritz Wilhelm, Fabian Brandau, Lucas- Andreas Braun.
Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Joans Brandau, Felix Helmuth, Max Hirschel, Piotr Kuczmarski, Marc Lochner, Mike Zimmermann.
Die Wechsel: Felix Helmuth für Marcus von Roda (57.), Max Hirschel für Moritz Wilhelm (69.),Marc Lochner für Thomas Brandau (76.), Mike Zimmermann für Philipp Urban (85.).
Die Tore: 0:1 Leandro Adler (20.), 1;1 Andy von Roda (52.), gesamt 7, 2:1/3:1 Lucas- Andreas Braun ( 57./74.), gesamt 11, 4:1 Max Hirschel (83.), gesamt 4.
Die Zuschauer: 137, macht bei 6 Heimspielen 1202 Zuschauer, im Schnitt 200 (!!).
Das Kollektiv: Julius Gimm, Rene Trott, Horst Ritz.