Kreis – Oberliga – Saison 2022/23
12. Spieltag, Sonntag, der 30.10.2022
Mosbacher SV – SG FSV Lautertal Bischofroda
7:3 (2:2)
Zuschauer: 232
In einer zum Teil turbulenten Partie, ringen die Hausherren, nach zweimaligen Rückstand, 0:2 und 2:3, den FSV am Ende, auch in der Höhe verdient, mit 7:3 nieder.
Was die Veränderungen in der Aufstellung betrifft – wieder musste umgestellt werden. Keeper Christian Haaß fehlte arbeitsbedingt, Mike Zimmermann stand nicht zur Verfügung, Thomas Brandau verletzte sich unmittelbar beim Aufwärmen und wurde durch Marc Lochner ersetzt, Max Bruder rückte dafür auf die linke Abwehrseite, komplettiert von Keeper Sören Lämmerhirt, Mika Schade, sowie Yannik Peterhänsel. Philipp Urban, Andy von Roda, Moritz Wilhelm, Felix Helmuth, davor Fabian Brandau und Lucas Braun.
Sofort ging es zur Sache, Moritz Wilhelm setzte seinen Versuch nach 60 Sekunden neben den Pfosten, weitere 60 Sekunden später lagen die Gäste in Front. Die flache Hereingabe von Böhnhardt lenkt Max Bruder unglücklich zum 0:1 ins eigene Netz. Felix Helmuth zieht ab, Keeper Hörschelmann lässt den Ball durchrutschen, der trudelt am langen Pfosten vorbei, die anschließende Ecke segelt perfekt auf den Kopf von Mika Schade, fast auf der Torlinie rettet Böhnhardt, ebenfalls per Kopf (6.). Die erste Ecke auf der anderen Seite sieht eine schläfrige MSV – Abwehr. Dies nutzt Nils van den Brandt zu nächst per Kopf, Yannik Peterhänsel ist zuletzt am Ball und lenkt zum 0:2 für Bischofroda in Netz (9.). Angetrieben von den lautstarken und nimmermüden MOSBACHER Jungs, sowie der Verstärkung aus Siebleben, steckt der MSV das 0:2 einfach weg. Über die rechte Seite behauptet sich Moritz Wilhelm, Moritz findet Fabian Brandau, der ohne Mühe zum 1:2 ins verwaiste Tor trifft. (12.). Der läuferische Aufwand wurde nochmal erhöht, die Gäste kommen überhaupt nicht mehr in die Gefahrenzone. Kapitän Andy von Roda leitet mit seinem Pass auf Lucas Braun die nächste Großchance ein. Mosbach Angreifer scheitert gegen Hörschelmann, Moritz Wilhelm bringt den Abpraller ebenfalls nicht am Keeper vorbei, aber wenigstens Eckball. Die wird von der Gäste – Defensive genau zu Philipp Urban gebracht, Philipp zieht aus 18 Meter ab und der Ball schlägt unhaltbar, Marke Tor des Monats, im Winkel zum 2:2 ein (30.). Die nächsten Minuten brauchen die Hausherren um erst einmal Luft zu holen. Andy von Roda findet per Freistoß seinen Bruder, Fabian zieht artistisch den Ball auf das Tor, Keeper Hörschelmann pariert großartig und lenkt zur Ecke (41.). Pause.
Nach Wideranpfiff stehen die Gäste etwas höher. Mosbach braucht etwas. Dann wird eine Ecke etwas leichtfertig hergeschenkt. Bei dieser sieht der MSV erneut nicht gut aus und völlig freistehend köpft Fabian Hasert zur erneuten Führung ins Netz (55.). 180 Sekunden darauf geraten die Gäste in einen Konter und befinden sich im 1:3 Unterzahl, Philipp Urban vergisst seine Mitspieler und schließt zu Eigensinnig ab. Anschließend werden die Anspiele in die Offensive zu ungenau, der MSV kommt nicht so richtig in den Strafraum. Erst in der 68 Minute sehen die vielen Zuschauer den nächsten Aufreger, als Philipp, eingesetzt vom Kapitän um Zentimeter an Ball vorbeischrammt. Das Signal schlecht hin. Fortan verlagert sich das Geschehen in die Hälfte der Gäste. Andy von Rodas Freistoß, tief in der eigenen Hälfte, kommt zu Lucas Braun, im Eins gegen Eins bleibt Lucas stabil und schiebt den Ball unter dem herauseilenden Hörschelmann zum 3:3 ins Netz (75.). Vom Anstoß weg erobert sich Marc Lochner den Ball, unter seine Hereingabe segelt Keeper Hörschelmann hindurch, der Ball fällt Lucas Braun auf die Hacke, von dort rollt der Ball zum viel umjubelten 4:3 über die Linie (76.). Die Gäste bauen merklich ab, eine dicke Chance jagt die Andere: Moritz Wilhelm scheitert nach Konter an Hörschelmann (77.), die Ecke von Andy von Roda fällt Felix Helmuth auf`s Knie, aus 1 Meter lenkt Hörschelmann per Reflex den Ball über die Latte (79.). Weiter im Takt. Mosbachs Kapitän findet Philipp Urban, dessen perfekter Ball in die Schnittstelle sieht Fabian Brandau alleine auf das FSV Gehäuse laufen, Fabian legt quer zu Felix Helmuth, das Geburtstagskind bekommt kurzzeitig weiche Knie – am Ende schiebt Felix den Ball mit seinem ersten Pflichtspieltor für den MSV zum 5:3 über die Linie (80.) – es geht immer weiter. Lucas Braun, wieder ideal eingesetzt von Andy, ist an Keeper Hörschelmann vorbei, verliert dabei etwas die Übersicht und setzt den Ball an den Pfosten (83.), die Defensive der SG zeigt Auflösungserscheinungen. Wenn es beim Kapitän im Moment beim Tore schießen hapert, als Vorlagengeber einfach genial. Erst schickt Andy Fabian auf die Reise, 120 Sekunden später Lucas. Beide lassen sich nicht lumpen und schrauben das Ergebnis auf 7:3 ( 88./90.).
Am Ende feiert der MSV einen, von seinen unermüdlichen Fans angetrieben, völlig verdienten Sieg und hat erst einmal den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt. Diesen Schwung gilt es in die nächsten Partien mitzunehmen. Glückwunsch dazu !!.
Das Aufgebot: Sören Lämmerhirt, Marc Lochner, Mika Schade, Yannik Peterhänsel, Max Bruder, Moritz Wilhelm Andy von Roda (C), Felix Helmuth, Philipp Urban, Fabian Brandau, Lucas- Andreas Braun.
Die Wechselbank: Jonas Brandau, Bastian Fischer, Maik Hirschel, Marvin Pfohl.
Die Wechsel: Bastian Fischer für Felix Helmuth (81.), Marvin Pfohl für Moritz Wilhelm (86.), Maik Hirschel für Fabian Brandau (89.).
Die Tore: 0:1 Max Bruder (2.ET), 0:2 Yannik Peterhänsel (9.ET), 1:2/6:3 Fabian Brandau (12./88), gesamt 2, 2:2 Philipp Urban (30.), gesamt 3, 3:3/4:3/7:3 Lucas – Andreas Braun ( 75./76./90.), gesamt 6, 5:3 Felix Helmuth (80.), gesamt 1.
Die Zuschauer: 232, macht bei 5 Heimspielen 1065 – im Schnitt 213.
Das Kollektiv : Daniel Vollmann, Lars Engelmann, Marc – Pascal Engelmann.