Kreis – Oberliga -Saison 2022/23
4. Spieltag, Sonntag, der 4.9.2022
SV Westring Gotha – Mosbacher SV
4:0 (1:0)
Zuschauer: 80
Der MSV verliert zum ersten Mal gegen Westring überhaupt und dies gleich deutlich. Durch die Platzsperre fand das “ Heimspiel “ in Gotha statt, wo Elf um Kapitän Andy von Roda noch froh sein musste, nicht noch höher zu verlieren.
Wenn überhaupt etwas positiv zu bewerten war, dann die Tatsache, das nach dem Ausfall von neun ( !!) Spielern der MSV überhaupt auf dem Platz stand, was ja vor Monaten noch anders aussah. Bekanntlich fällt Kevin Spittel länger aus, jetzt trifft die Mannschaft der nächste Ausfall von Lucas Braun im Offensivbereich noch schmerzlicher. Seine Krankheit wird wohl eine schnelle Rückkehr auf das Spielfeld verhindern. An beide gehen die besten Genesungswünsche !.
Die völlig neuformierte Abwehr vor Keeper Sören Lämmerhirt, Jonas Brandau, Mika Schade, Thomas Brandau und Marcus von Roda lud nach 120 Sekunden durch ein Missverständnis Zlataru zum Führungstreffer ein, nur mit viel, viel Glück und einer Monstergrätsche von Marcus konnte der Einschlag verhindert werden, der aber nach der anschließenden Ecke dann doch passierte, weil der MSV immer noch schlafmützig im Strafraum agierte. Zlataru sagte Danke (3.). Alle schauten Verdutzt. So kam die Mannschaft nur ganz schwer in Gang, Andy von Roda war mehr als bemüht, doch er alleine – dies geht einfach nicht. So dauerte es bis zur 19 Minute, als so etwas wie Gefahr im Strafraum von Westring zu sehen war. Der Kapitän setzt Max Hirschel ein, dessen Schuss ist aber zu ungenau. Julian Bindel verfehlt 120 Sekunden , nach Zuspiel von Andy, das lange Eck. Wie schon beim Auftritt in Gumpelstadt waren die Mängel in der Ballverarbeitung bzw. Passspiel deutlich zu sehen. Solch ein katastrophaler Pass bringt Angreifer Wiegand in aller beste Position, Duplizität der Ereignisse: Andy von Roda kann mit aller, aller letzten Einsatz das 0:2 verhindern (25.). Anschließend geht der Kapitän an der Außenlinie in den Zweikampf mit Mohammad Hotak, Hotak fühlt sich gefoult, der gute Schiri Tobias Claus lässt weiter laufen. Anschließend geht Andy durch einen Faustschlag ins Gesicht zu Boden. Schiri Claus zückt noch auf dem Weg zum Tatort sofort Rot (27.) Anmerkung: Hotak entschuldigt sich nach Spielende bei Andy . Mosbach in Überzahl, wenigstens ein Silberstreif am Horizont. Der MSV bekommt mehr Zugriff. Max Hirschels Kopfball nach einer Ecke ist einen Tick zu hoch angesetzt (33.), Justin Ludwig findet Julian, dessen Abschluss ist zu zentral, so hat Keeper Popa kein Problem (37.). Westring fängt sich einen Konter, Mosbach mit Julian und Max in 2:1 Überzahl auf dem Weg zum Ausgleich, Julian bringt den Ball aber nicht am Abwehrspieler vorbei (40.), Max Flanke auf den Kopf vom Kapitän, Andy kann aber den Ball nicht mehr drücken (43.).
Keine fünf Minuten nach der Pause wird wieder mit Ball am Fuß auf den Gegenspieler gelaufen, der Fehlpass wird zum Konter, den erneut Zlataru zum 0:2 aus MSV – Sicht versenkt. Als der zweifache Torschütze nach Ballverlust sich auf und davon macht steht es nach 55. Minuten 0:3, wohlgemerkt immer noch in Überzahl. Taktische , sowie technische Unzulänglichkeiten, die eigentlich der Vergangenheit angehöhrten, treten nun wiederholt zu Tage. Ein Lebenszeichen setzt der Kapitän, dessen Freistoß an der Latte endet (56.). Justin Ludwig fängt sich durch Foul Gelb (60.), die zu Gelb/ Rot in der 65 Minute wird, als Justin im gegnerischen Fünfer erneut foult. Personeller Gleichstand. Jonas Brandau, der unglücklich agierte, wird durch Piotr Kuczmarski ersetzt. Längst hat Westring alles im Griff, untypisch für Mosbach, die Köpfe gehen teilweise nach unten, auch verbal viel zu ruhig auf dem Platz. Dann spielt die Abwehr auf Abseits, was völlig in die Hose geht und Wiegand stellt auf 0:4 nach 76 Minuten. In der verbleibenden Spielzeit muss Mika Schade noch 2-3 mal in aller höchste Not klären, sonst wäre es noch schlimmer gekommen.
Sicherlich kannst Du verlieren , halt nur wie. Die Trainer bekommen durch das ständige Neuformieren der Mannschaft einfach keine Stabilität in das Gefüge. So findet sich der MSV am unteren Tabellenende wieder. Es läuten zwar noch nicht die Alarmglocken, jedoch sollten alle wissen, was die Uhr geschlagen hat. Es heißt Mundabputzen und sich durch diese schwierige Zeit durchzuboxen !!.
Das Aufgebot: Sören Lämmerhirt, Jonas Brandau, Mika Schade, Thomas Brandau, Marcus von Roda, Philipp Urban, Andy von Roda (C), Felix Helmuth, Julian Bindel, Justin Ludwig (GR 65.), Max Hirschel.
Die Wechselbank: Piotr Kuczmarski, Maik Hirschel, Marc Lochner.
Die Wechsel: Piotr Kuczmarski für Jonas Brandau (62.), Mark Lochner für Felix Helmuth (67.), Maik Hirschel für Julian Bindel (76.).
Das Kollektiv : Tobias Claus, Uwe Kreutzer, Bastian Lorenz.