Kreis – Oberliga – Saison 2022/23
17.Spieltag, Sonntag, der 19.3.2023
SV Westring Gotha – Mosbacher SV
1:1(0:1)
Zuschauer: 86
Nach der 0:4 Pleite im August 2022 gegen Westring, schnappte sich Mosbach mit dem 1:1 wenigstens einen Punkt bei den Gothaern.
Kapitän Andy von Roda legte nach seiner fünften Gelben aus dem Derby eine Zwangspause ein, dafür stand Max Bruder nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Unter der Woche schlug die Grippe beim MSV zu, so dass Lukas Braun, Kevin Spittel, Philipp Urban und Mika Schade nicht zur Verfügung standen. Der Ausfall der drei Offensiven bereitete den Trainern doch mächtig Kopfzerbrechen. Max Hirschel stand so in vorderster Reihe, Mike Zimmermann dahinter. Moritz Wilhelm, sowie Felix Helmuth auf den Außenbahnen. Fabian Brandau, Max Bruder zentral. Marc Lochner, Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau und Jonas Brandau bildeten die Viererkette vor Keeper Christian Haaß. Was die Gäste kämpferisch über die 90 Minuten ablieferten, war die Grundlage für das 1:1. Das die Partie aber über weite Strecken nur auf mäßigen Niveau stand, belegen die nur ganz wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten – wobei die Hausherren personell aus dem Vollen schöpfen konnten. Gleich vorab: Bis auf die Sekunden in dem der Ausgleich fiel, stand der Defensivverbund sehr sicher. So gelang es speziell Yannik Peterhänsel und Kapitän Thomas Brandau, Westrings Torjäger Zlataru komplett aus der Partie zu nehmen.
Die war gerade 6 Minuten alt, als der Gast in Führung ging. Fabian Brandaus Balleroberung findet Max Hirschel, der die Lücke in der Viererkette erkennt. Dort behauptet sich Moritz Wilhelm gegen seinen Bewacher, kann Keeper Popa umspielen und schiebt so ins leere Tor. Anschließend bekam Westring ein leichter Übergewicht, hatte aber auch mit dem sehr holprigen Geläuf zu kämpfen. Die Pässe in die Tiefe waren zum Teil viel zu ungenau oder wurden rigoros von Mosbachs Defensive aus der Gefahrenzone befördert. Erst nach 18 Minuten musste Keeper Haaß sich strecken, als er der Schuss von Zatikyan bravourös zur Ecke lenkte. Fabian Brandau bringt eine Ecke, die Moritz Wilhelm per Kopfball über die Latte setzt (24.). Erst 12 Minuten später war der nächste Aufreger zu sehen. Nach Mike Zimmermanns perfektem Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze flog Popa ins bedrohte Eck und lenkte den Ball förmlich um den Pfosten. Bis zur Pause blieb dann wieder vieles Stückwerk, wobei Keeper Haaß überhaupt nicht mehr eingreifen musste.
Mosbachs Torschütze blieb in der Kabine, für ihn kam Marcus von Roda auf das Feld. Gleiches Bild wie vor der Pause: das Geschehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab, viele technische Unsauberkeiten auf beiden Seiten verhinderten einen längeren Ballbesitz. Mosbach kam auch nicht mehr in den Strafraum, auf der Gegenseite hatte die engere Abwehr alles im Griff. Dann die Sekunden vor und im Ausgleich. Der Angriff über die linke Außenbahn kann nicht unterbunden werden, Zatikyan taucht frei vor Christian auf, Christian vereitelt aus 3 Meter den Ausgleich. Der Ball kommt Sekunden später erneut als Hereingabe, bei der Wiegand völlig blank steht und ohne Mühe zum Ausgleich einschiebt (64.). Die 51 MSV – Anhänger: nicht gleich in Rückstand geraten. Kurzzeitig geriet der Gast unter Druck, aber das Gute: die Bemühungen Westrings waren viel zu ungenau. So gelang es der Mittelfeldreihe wieder mehr Kontrolle zubekommen, ohne dabei selbst für richtig Gefahr zu sorgen. So waren es die gut getretenen Ecken bzw. Freistöße von Fabian Brandau die für Unruhe in der SV – Abwehr sorgten. So richtig viel Glück hat Mosbach mit den strittigen Schirientscheidungen in der Saison noch nicht. So auch nach 79 Minuten als der eingewechselte Asienvbomwan im Strafraum den Ball mit der Hand mitnimmt und Schiri Knackstädt nicht zur Pfeife greift. Bis zum Abpfiff gibt es keine Aufreger zu vermelden und der Gast holt sich einen Punkt.
Durch die Punktgewinne der anderen Mannschaften ist die Abstiegszone noch enger zusammengerückt. So liegen zwischen Platz 15 (Hötzelsroda) und Platz 4 (Gerstungen) ganze 10 Punkte.
Das Aufgebot: Christian Haaß, Marc Lochner, Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau(C), Jonas Brandau, Fabian Brandau, Max Bruder, Felix Helmuth, Moritz Wilhelm, Mike Zimmermann, Max Hirschel.
Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Marcus von Roda, Marvin Pfohl, Piotr Kuczmarski, Bastian Fischer, Maik Hirschel.
Die Wechsel: Marcus von Roda für Moritz Wilhelm (46.), Marvin Pfohl für Max Hirschel (83.).
Die Tore: 0:1 Moritz Wilhelm (6.), gesamt 4, 1:1 Richard Wiegand (64.).
Das Kollektiv: Niclas Knackstädt, Johannes Drößler, Eric Burkhardt.