Kreis – Oberliga- Saison 2022/23
9. Spieltag, Montag, der 3.10.2022
FSV Wacker Gotha II – Mosbacher SV
2:0 (1:0)
Zuschauer: 120
Nach Abpfiff des Spieles am Feiertag gab es für den MSV nichts zu feiern. Es gibt halt so Tage wo Du noch Stundenlang spielen kannst, aber kein Tor erzielst. Nach seiner Sperre stand Keeper Christian Haaß wieder im Kasten und gleich vorab, Christian war es zu verdanken, das die Niederlage nicht noch höher ausgefallen ist.
Wacker legte los wie die Feuerwehr, speziell über Mosbachs linke Defensive wurden die gefährlichen Angriffe in den Anfangsminuten vorgetragen. Nach 120 Sekunden muss Christian schon die Fäuste zu Hilfe nehmen, um den Rückstand zu verhindern. Durch den Ausfall der kompletten Offensive spielten Mike Zimmermann und Philipp Urban in der vordersten Reihe. Völlig ungewohnt für Beide. Wacker setzte trotz des Kunstrasens auf ein körperbetontes Spiel, was dem Gast über die gesamte Spielzeit gesehen nicht beharkte. Nach gut 15 Minuten hatte sich der MSV besser auf die Angriffe eingestellt, bekam mehr Zugriff ohne jedoch richtig gefährlich zu agieren. Das erste Lebenszeichen setzte Mike Zimmermann, eingesetzt von Fabian Brandau, dessen Schuss verfehlte das Tor (20.). Erneut ist Fabian mit involviert, sein Steckpass findet Felix Helmuth, Felix jagt den Ball aus 16 Meter knapp über den Balken (22.). Zusehends neutralisierten sich beide Teams. Im Spielaufbau an der Mittellinie wird ein folgenschwerer Fehlpass gespielt, der Wacker in die Kontersituation bringt. Den Flugball nimmt der bis dato unauffällige Fiedler an und zieht aus 14 Meter ab. Keeper Haaß ist dabei den Winkel zu verkürzen, tritt sich dabei aber auf die Schnürsenkel, kommt so ins Straucheln und der Ball geht knapp 1 Meter von ihm ins Tor (35.). 4 Minuten später taucht nach einem weiten Einwurf Pascal Keyßner frei vor dem Keeper auf, per Reflex verhindert Christian das 0:2. Bei der besten Kombination über die Stationen Philipp Urban und Moritz Wilhelm wird Fabian Brandau im Strafraum frei gespielt. Fabian auf dem Weg zum Ausgleich, wird aber 5 Meter vor dem Tor klar zu Fall gebracht. Schiri Julius Gimm zeigt sofort auf den Punkt. Kapitän Andy von Roda legt sich das Leder zurecht, Keeper Daniel Runk geht früh in eine Ecke, genau in diese schießt Andy den Ball platziert und Runk kratzt den Ball aus den unterem Eck. Somit bleibt die dicke Chance zum Ausgleich unmittelbar vor der Pause ungenutzt.
Erneut schien der “ Pausentee “ den Gästen nicht bekommen zu sein. Die Elf bekam überhaupt keinen Zugriff auf die Partie. Fast jeder Zweikampf ging verloren, so viel die engere Abwehr von einer Verlegenheit in die Andere. Angreifer Fiedler jagt einen Freistoß auf das Tor, Keeper Haaß ist zur Stelle (51.), anschließend scheitert Keyßner frei vor Christian stehend (55.) und weitere 60 Sekunden später bleibt der Keeper wieder der Sieger, dieses mal gegen Ruge. Steht es hier 2 bzw. 3:0, brauchen sich die Gäste nicht zu beklagen. Irgendwie übersteht der MSV diese Phase und hält sich so im Spiel. Endlich führt ein frühes Pressing zur Balleroberung in der Wacker – Hälfte. Moritz Wilhelm knallt den Ball in den Winkel. Der Assistent hebt zum Entsetzen der Spieler und Fans die Fahne, selbst die neutralen Zuschauer sahen dies als klare Fehlentscheidung (63.). Fortan wird es ein Abnutzungskampf im Mittelfeld, wobei es dann dem Gast nicht gelingt, entscheidend in den Strafraum zu kommen. Der MSV erhöht das Risiko. Wacker lauert auf die Konter. Angreifer Fiedler hat dann den Ersten, scheitert erneut aber an Christian Haaß (75.). Auf der Gegenseite bringt Fabian Brandau einen Freistoß tückisch in den Fünfer, Andy von Roda liegt im Tor nur der Ball nicht, dieser trudelt am Pfosten vorbei (79.). Zu diesem Zeitpunkt stand mit Bastian Fischer, Justin Ludwig und Marvin Pfohl ein U 20 Sturm für MSV auf dem Platz. Die Gäste versuchten alles, es blieb aber dabei, Keeper Runk musste nicht einmal richtig zupacken. So kam wie es kommen musste, der entscheidende Konter viel dann in der Nachspielzeit, als Pfeuffer zum 0:2 aus Gästesicht einschob (90+2).
Das Fehlen der gesamten Offensive konnte an diesen Tag nicht kompensiert werden. Die individuellen Fehler treten wieder verstärkt auf, dieses Problem muss der MSV so schnell wie möglich in den Griff gekommen.
Das Aufgebot: Christian Haaß, Jonas Brandau, Yannik Peterhänsel, Max Bruder, Piotr Kuczmarski, Moritz Wilhelm, Andy von Roda (C); Felix Helmuth, Fabian Brandau, Mike Zimmermann, Philipp Urban.
Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Maik Hirschel, Bastian Fischer, Justin Ludwig, Marvin Pfohl, Marc Lochner.
Die Wechsel: Bastian Fischer für Felix Helmuth (59.), Justin Ludwig für Philipp Urban (71.), Marvin Pfohl für Moritz Wilhelm (75.)
Die Tore: 1:0 Franz Fiedler, 2:0 Lenni Pfeuffer
Die Zuschauer: 120
Das Kollektiv : Julius Gimm, Christoph Gimm, Timo Volknant.