MSV mit Heimpleite !

Kreis – Oberliga – Saison 2022/23

29. Spieltag, Sonntag, der 11.6.2023

Mosbacher SV – SG FC 02 Barchfeld

2:5 (0:3)

Zuschauer: 295

2:5 Niederlage im letzten Heimspiel – MSV verschläft die ersten 25 Minuten
 
Der Mosbacher SV musste im letzten Heimspiel eine 2:5 Niederlage gegen den FSV Barchfeld hinnehmen. Vor allem in den ersten 25-30 Minuten war man gefühlt immer einen Schritt zu spät und somit schnell mit 0:3 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit bewies das Team um Kapitän Fabian Brandau Moral, schnupperte gar am Anschluss zum 3:4, musste sich aber letztendlich doch verdientermaßen geschlagen geben. Die Gäste konnten mit diesem Sieg gleichzeitig den Aufstieg feiern. Die Mannschaft von Stephan Anschütz schaffte damit den direkten Durchmarsch von der Kreisliga in die Landesklasse. Von unserer Seite aus Herzlichen Glückwunsch dazu!
 
Zum Spiel:
Der MSV startete mit einer Änderung im Vergleich zum vergangenen Wochenende. Yannik Peterhänsel ersetzte den leicht angeschlagenen Max Bruder, der aber zumindest auf der Bank Platz nehmen konnte.
Vor über 290 Zuschauern hatte der Sekundenzeiger noch keine 2 volle Umdrehungen hinter sich, da lag der Ball bereits im Tor des MSV. Eine flach geschlagene Ecke ließ Jonas Brandau am kurzen Pfosten passieren. Sören Lämmerhirt war sichtlich überrascht und konnte den Ball nicht festhalten, sodass Luca Tenner aus 3 Metern zum 0:1 abstauben konnte (2.). Die Gäste setzten sofort nach und hatten das Momentum klar auf ihrer Seite. Nur 4 Minuten erhöhte der auffällige Mark Hoffmann per sehenswerten Lupfer auf 0:2 (6.). Sören Lämmerhirt verhinderte wenig später mit gekonnter Fußabwehr gar einen frühen 3-Tore Rückstand. Der MSV konnte sich nun etwas befreien und verzeichnete durch Lucas Brauns Torschuss, den Rene Scheffler stark parierte, die erste ernstzunehmende Chance. Auch wenn sich die Spielanteile nun mehr und mehr ausglichen, blieben die Gäste vor allem durch die schnellen Konter gefährlicher. Einer dieser führte in der 25. Minute zum 0:3. Ein eigener Freistoß in den gegnerischen Strafraum flog den MSV regelrecht um die Ohren. Tim Nürnberger musste letztendlich beim Gegenstoß nur noch den Fuß hinhalten. Die Zuschauer ahnten böses, doch in der Folge kam die Elf aus dem Langetal besser ins Spiel und war um eine Resultatsverbesserung bemüht. Die größte Chance dazu hatte erneut Lucas Braun, der nach schöner Vorlage von Max Hirschel zunächst am Keeper und im Nachschuss am Torpfosten scheiterte (33.). So blieb es beim 0:3 zur Pause.
Der MSV, nun mit Max Bruder für den am Oberschenkel angeschlagenen Philipp Urban, hatte sich für den 2. Durchgang einiges vorgenommen, wurde aber direkt kalt erwischt. Nach einem Ballverlust war die linke Abwehrseite komplett offen und Mark Hoffmann schob freistehend zum 0:4 (47.) ein. Ein weiterer Wirkungstreffer war dies jedoch nicht, denn die Schwarz-Weißen bewiesen Moral und waren nun deutlich griffiger in den Zweikämpfen, was sich auch schnell auszahle sollte. Zwar verpasste Max Hirschel zunächst aus 13 Metern den sofortigen Anschluss (51.). Wenig später aber, brachte er seine Farben erstmals auf die Anzeigetafel. Einen Freistoß von Kapitän Fabian Brandau ließ Keeper Scheffler prallen und der Stürmer verkürzte mit seinem 13. Saisontor auf 1:4 (56.). Der MSV bleib nun dran. Fabian Brandau hebelte mit einem schönen Flugball die Abwehr der Gäste aus. Lucas Braun war auf und davon und konnte im Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden. Klare Sache – Elfmeter.
Der Gefoulte trat selbst an, scheiterte zwar am Torpfosten. Doch Max Bruder setzte gedankenschnell nach und schob den Ball zum 2:4 ins Tor (61.). Und noch war ja genügend Zeit. Die Gäste blieben bei Gegenstößen zwar stets gefährlich – Keeper Sören Lämmerhirt konnte sich nochmal im direkten Duell mit Luca Tenner auszeichnen (66.), doch die insgesamt blieb der MSV nun tonangebend, setzte alles auf eine Karte. Zweimal kam dem vermeintlichen Anschlusstreffer sehr nahe. Nach Max Hirschels Brustablage zog Mike Zimmermann aus 16 Metern direkt ab. Rene Scheffler verhinderte mit starker Parade aber den Einschlag (69.). Nur 6 Minuten später konnte Mike Zimmermann an der Strafraumkannte nur noch unfair gestoppt werden. Fabian Brandau zog den fälligen Freistoß direkt auf die Torwartecke. Rene Scheffler ließ sich aber nicht überraschen und ersparte seinem Team damit eine spannende Schlussphase (75.). Für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste sorgte der eingewechselte Jeremias Baumann in der 81. Minute, der einen Konter trocken zum 2:5 abschloss. Ärgerlich aus MSV-Sicht, da ähnlich zum 0:3 dieses Mal eine Ecke der Ausgangspunkt war. In der Schlussphase hatten beide Teams noch je 1 gute Chance. Sowohl Lucas Braun (84.) als auch Mark Hoffmann (89.) fanden ihren Meister aber am jeweiligen Schlussmann. So blieb es am Ende beim verdienten 2:5 Auswärtssieg der Gäste.
 
Die Niederlage drückte die Stimmung beim anschließenden Abschlussfest aber nur kurz. Zusammen mit den vielen Fans, Zuschauern und Sponsoren ließ der MSV den sonnigen Tag bei Bratwurst und einigen Kaltgetränken ausklingen. Auch an dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei allen bedanken, die zu diesem gelungen Abschlussfest beigetragen haben!
 
Bevor es am 25. Juni zum mit Spannung erwarteten Pokalfinale nach Tiefenort gegen Wacker Gotha II geht, muss der MSV noch einmal reisen. Kommenden Sonntag gastiert man in Unterbreizbach beim SV Kali. Anstoß ist um 15 Uhr im Salzstadion.
 
 
Das Aufgebot: Sören Lämmerhirt, Jonas Brandau, Mika Schade, Yannik Peterhänsel, Marcus von Roda, Fabian Brandau(C), Philipp Urban, Lucas – Andreas Braun, Mike Zimmermann, Kevin Spittel, Max Hirschel.
 
Die Wechselbank: Max Bruder, Moritz Wilhelm, Bastian Fischer, Marvin Pfohl, Maik Hirschel.
 
Die Wechsel: Max Bruder für Philipp Urban (46.), Moritz Wilhelm für Max Hischel (70.), Bastian Fischer für Max Bruder (81.), Marvin Pfohl für Mike Zimmermann (84.).
 
Die Tore: 0:1 Luca Tenner (2.), 0:2 Marc Hoffmann (6.), 0:3 Tim Nürnberger (25.), 0:4 Marc Hoffmann (48.), 1:3 Max Hirschel (56. ), gesamt 13,  2:4 Max Bruder (61.), gesamt 1, 2:5 Jeremias Baumann (82.).
 
Die Zuschauer: 295, macht bei nur 13 Heimspielen: 2524 – im Schnitt 194 !!!!
 
Das Kollektiv: Daniel Vollmann, Maik Dittrich, Sebastian Kühm.