Niederlage in Vacha !

Kreis – Oberliga – Saison 2023/24

11. Spieltag, Sonntag, der 15.10.2023

SG VfB 1919 Vacha – Mosbacher SV

1:0 (1:0)

Zuschauer: 165

Der MSV verliert eine Partie in der er über weite Strecken einen uninspirierten Eindruck hinter ließ. Hinzu kommt erneut eine Undiszipliniertheit, die in eine Rote Karte mündete. Gleich vorab: Wenn VfB Keeper Trabert über die gesamte Spielzeit so gut wie keinen gefährlichen Schuss parieren musste, dann zeigt dies, dass die 3 Punkte zu Recht an den Gastgeber gingen.

Um die Räume eng zu halten, standen Beide bei gegnerischen Ballbesitz tief, wobei dies, je länger die Partie dauerte, nur den Hausherren gelang. Zunächst sorgte der MSV durch Philipp Urbans Schuss, nach Pass von Fabian Brandau, für etwas Aufregung. Keeper Trabert hält (5.). Fortan schlichen sich erneut  grobe Abspielfehler ins Aufbauspiel des MSV ein. Den Angreifern viel es schwer sich zu behaupten, hier stand Vachas Defensive robust im Eins gegen Eins. Die Diagonalbälle auf Lückert, Vachas besten Torschützen, sorgten für Unruhe. Weil die Offensivreihe nicht aggressiv gegen die Verteidigung arbeitete, konnten viele dieser Bälle ungehindert geschlagen werden. Jonas Brandau hatte alle Hände voll zu tun, Fabian Brandau musste aushelfen. So auch nach 16 Minuten, als erneut im Vorwärtsgang der Ball verloren ging und Lückert auf die Reise geschickt wurde. Hier vereitelt Christian Haaß im MSV – Tor per Reflex den Rückstand. Der nächste schlimme Fehlpass sollte anschließend zur Führung für Vacha führen. Zwar kann  Christian ( mit Abstand bester MSV – Spieler) erneut mit ganz starker Parade den Ball zur Ecke lenken, die Erste wird wieder zur Ecke befördert. Bei der Darauffolgenden wird nicht energisch genug der Zweikampf gesucht und Most trifft per Kullerball zur Führung nach 22 Minuten. Die MSV – Mittelfeldreihe bekommt keine Anspielmöglichkeiten von den Offensiven angeboten, so bleibt vieles Stückwerk. Eine Einzelaktion von Philipp Urban, dessen gut angesetzter Schuss sich zu spät über den Winkel senkt, ist dann nach langer Zeit wieder ein Lebenszeichen (29.). Praktisch im Gegenzug scheitert Lückert zum wiederholten Mal an Christian (30.). Über die Außenbahnen der Gäste ging es nur sporadisch, wobei die rechte Seite fast völlig verwaist war. Die Pause verbrachte die Mannschaft gleich auf dem Platz und Trainer Silko Fischer versuchte in die Köpfe einzudringen. 

Es sah so aus, als hätte die Ansprache gefruchtet. Kevin Spittel ( mit gebrauchtem Tag ) bringt einen Freistoß auf den Kopf von Yannik Peterhänsel, der das Leder am langen Pfosten vorbei setzt (47.). Wieder ein dicker Patzer im Spielaufbau. Nun muss Fabian aller höchstes Risiko gegen Lückert gehen, der gute Schiri Steffen Gaschitz lässt Vorteil gelten und Vachas Wald knallt das Leder auf das Gehäuse, wo der Oberschenkel von Yannik den Einschlag verhindert. Mosbachs Defensiver muss dann anschließend behandelt werden (54.). Kurz darauf ersetzt Felix Hellmuth den angeschlagenen Julian Bindel (60.). Es bleibt dabei, Gefahr für Vachas Gehäuse – gibt es nicht. Philip Raber ersetzt Kevin (68.). Moritz Wilhelm begeht ein  Offensivfoul, der Assistent hebt seine Fahne. Schiri Gaschitz zückt Gelb gegen Moritz, der nun mit seinem Zeigefinger sich an die Stirn tippt. Diese Aktion gegen den Assistenten bestraft Schiri Gaschitz sofort mit Rot (70.). Nach dem Abpfiff entschuldigt sich Moritz beim Linienrichter. Schlagartig wird der Mannschaft bewusst: jetzt muss jeder mehr laufen. Sofort  ist eine deutlich andere Körpersprache zu sehen. Auch wenn es spielerisch nicht besser wird, der Einsatz stimmt absolut. Stellt sich halt die Frage : Warum erst jetzt ?. Die Trainer bauen auf Dreierkette um und ziehen Fabian Brandau ins Mittelfeld. Logisch, dass Vacha nun zu Konterchancen kommt. Hier lassen Lückert, der eingewechselte Nube und erneut Wald 3 dicke Möglichkeiten liegen. Philip Raber stemmt sich mit seiner körperlichen Präsenz im Strafraum gegen die Defensive und erarbeitet so der Elf gleich mehrere Ecken. Plötzlich sieht man, wie wackelig die Abwehr der SG sein kann, wenn sie unter Druck gerät. Felix Hellmuth läuft quer zum Strafraum und unmittelbar davor zu Fall gebracht. Fabian setzt den Freistoß nach 79 Minuten an die Latte. Die beste Chance der Gäste überhaupt (!). Dann schlägt der verwarnte Wald den Ball weg, Schiri Gaschitz zeigt Gelb/ Rot und die Überzahl der Hausherren ist dahin (86.). Bis zum Abpfiff spielt Vacha dann auf Zeit und bringt so den knappen aber verdienten Sieg über die Runden.

So bleibt die Erkenntnis, rückst Du nur wenige Prozente von deinen vorhanden Möglichkeiten ab, so reicht es eben nicht, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen !

Das Aufgebot: Christian Haaß, Jonas Brandau, Fabian Brandau, Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau(C), Mike Zimmermann, Lucas -Andreas Braun, Julian Bindel, Moritz Wilhelm, Philipp Urban, Kevin Spittel.

Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Philip Raber, Felix Hellmuth, Marvin Pfohl, Maik Hirschel.

Die Wechsel: Felix Hellmuth für Julian Bindel (60.), Philip Raber für Kevin Spittel (68.).

Die Tore: 1:0 Patrick Most (22.)

Die Zuschauer: 165

Das Kollektiv: Steffen Gaschitz, Marco Kraft, David Altheide.

 

 

 

3 Punkte zur Kirmes bleiben im Langetal !

Kreis – Oberliga – Saison 2023/24

10. Spieltag, Sonntag, der 8.10.023

Mosbacher SV – SG SV Kali Unterbreizbach

4:0 (2:0)

Zuschauer: 161

Durch einen sicheren, auch in der Höhe völlig verdienten Sieg, rehabilitiert sich der MSV für den Auftritt in Hötzelsroda eine Woche zuvor. Christian Haaß, Thomas Brandau, sowie Lucas Braun standen wieder zur Verfügung, ebenso nach seiner Sperre, Philipp Urban. Jonas Brandau ersetzte auf Rechts Marcus von Roda. 

37 Sekunden waren gespielt, als der erste Torjubel zu hören war. Unterbreizbach verliert unmittelbar vom Anstoß weg den Ball. Balleroberer Philipp Urban passt zu Julian Bindel, dieser direkt zu Kevin Spittel. Kevins pass auf Moritz Wilhelm gerät etwas zu lang. Dennoch setzt Moritz energisch nach, sein Gegenspieler glaubt den Ball unter Kontrolle zu haben. Moritz grätscht ihm das Spielgerät vom Fuß und der Ball passt genau ins lange Eck. Diese frühe Führung sollte dann die dringend benötigte Sicherheit geben. So eröffnete die Defensivreihe des MSV nur, wenn die Anspielpunkte im Mittelfeld klar und eindeutig vorhanden waren. Im Umkehrschluss bedeutete dies natürlich viel Laufarbeit im Offensivbereich. Bei jeweiligen Ballbesitz zog sich der Gegner bis an die Mittellinie zurück, so versuchten beide die Räume eng zu halten. Als Hruschka nach 13 Minuten abzog, hält Keeper Haaß stark. Dass diese Parade vom MSV – Keeper die Letzte im gesamten Spiel sein sollte- konnte keiner ahnen. Die gutgestaffelten Abwehrreihen ließen in der Folgezeit nur wenig zu. So musste eine Standartsituation her, um wieder Gefahr herauf zu beschwören. Phillip Urbans Freistoß pariert Keeper Hackspacher (21.). Philipp war auch in der nächsten Aktion maßgeblich beteiligt. Beim Eindringen in den Strafraum mit anschließenden Haken steht er unmittelbar vor Hackspacher. Anstatt selbst den Abschluss zu suchen, kommt der Versuch nochmal auf Kevin Spittel quer zu legen, was dann misslingt (26.). Die Hausherren bekommen immer mehr die Kontrolle: der Konter über Kevin findet Lucas Braun, dieser scheitert (30.), Kevin setzt zum Solo an und passt auf Moritz Wilhelm. Moritz jagt das Leder an den Pfosten (33.). Wenn Kali überhaupt noch in den Strafraum kam, dann nur mit Hilfe von Standartsituationen. Weder die Ecken bzw. Freistöße führten da zu Chancen. Dennoch stand es eben nur 1:0. Erneut erobert sich das MSV – Mittelfeld das Spielgerät. Hier passt Mike Zimmermann auf Philipp, der unvermittelt in die Schnittstelle weiterleitet. Moritz Wilhelm ist auf und davon und vollendet sicher zum 2:0 nach 41. Minuten. 

An diesem Tag war klar, gelingt dem MSV nach der Pause schnell das 3:0, würde dies die Entscheidung bedeuten. Nach 54 Minuten war es so weit. Vorausgegangen war auch hier das konsequente Arbeiten der Mittelfeldreihe. So ist es Julian Bindel der zu Kevin Spittel passt. Seimen Antritt kann keiner Folgen. Frei vor Hackspacher lässt der Angreifer sich die Chance zum 3:0 nicht entgehen. Die SG hatte nun nichts mehr zum Zusetzten. Die logische Folge: Mosbachs Abwehrreihe, samst Keeper verlebten eine ruhige zweite Hälfte. Nach Foul an Moritz Wilhelm, nimmt sich Fabian Brandau kurz hinter Mittellinie den Freistoß. Weit in den Strafraum geschlagen, bekommt Kevin den Ball so unter Kontrolle, das sofort der freie Raum vorhanden war. Der Torjäger legt ungestört für Lucas Braun auf. Lucas versenkt die Kugel zum 4:0 nach 68 Minuten. Anschließend nutzen die Trainer die Wechselmöglichkeiten aus und geben allen Feldspielern Spielzeit. So bringt Mosbach den Sieg bis zum Abpfiff ungefährdet über die Ziellinie. 

Dank einer geschlossen Mannschaftsleistung fährt Mosbach den nächsten Dreier ein, was auf der Kirmes dann noch ausgiebig gefeiert wurde. Glückwunsch nochmal !

Das Aufgebot: Christian Haaß, Jonas Brandau, Fabian Brandau, Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau(C), Mike Zimmermann, Lucas – Andreas Braun, Philipp Urban, Julian Bindel, Moritz Wilhelm, Kevin Spittel.

Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Felix Hellmuth, Philip Raber, Marvin Pfohl, Stefan Zimmermann.

Die Wechsel: Felix Hellmuth für Kevin Spittel (69.), Philip Raber für Julian Bindel (76.), Marvin Pfohl für Moritz Wilhelm (76.), Stefan Zimmermann für Jonas Brandau (79.).

Die Tore: 1:0/2:0 Moritz Wilhelm (1./41.), gesamt 7, 3:0 Kevin Spittel (54.), gesamt 14, 4:0 Lucas – Andreas Braun (68.), gesamt 7.

Die Zuschauer: 161, macht bei 5 Heimspielen 981 – im Schnitt 196

Das Kollektiv: Jan – Philipp Bretschneider, Chris Altmann, Sören Paul.

 

 

 

Niederlage in Hötzelsroda !

Kreis – Oberliga – Saison 2023/24

9. Spieltag, Sonntag, der 1.10. 2023

SG Hötzelsroda – Mosbacher SV

4:2 (1:2)

Zuschauer: 203

In einem mehr als gebrauchten Tag verliert der MSV beim Tabellenletzten mit 4:2. Niederlagen passieren nun mal, jedoch die Art und Weise, dies ist was der Mannschaft und deren Fans bei Abpfiff schwer im Magen liegen sollte. Das Trainergespann Detlef Ortlepp und Torsten Peterhänsel (Silko Fischer weilt im Urlaub) musste Notgedrungen umstellen. Sören Lämmerhirt stand für Christian Haaß im Tor, neben Thomas Brandau, fehlte auch Lucas Braun. Marcus von Roda stand auf rechts, Fabian Brandau mit Yannik Peterhänsel zentral, links Jonas Brandau, davor Max Bruder, Julian Bindel, Mike Zimmermann, Felix Hellmuth, Moritz Wilhelm und Kevin Spittel.

Wenige Minuten nach Anpfiff stimmte sofort etwas nicht. Die Abstände waren viel, viel zu groß, ungewohnte Stellungsfehler der Abwehrreihe taten ihr übriges. Nur wenig Anspielpunkte zwangen Fabian bzw. Yannik zu weiten Schlägen, die nicht erreichbar waren oder ins Mittelfeld der SG fielen. Hier stand der MSV nicht da, wo die Gegenspieler den Ball erreichten. Die Hausherren kamen über den Kampf – dies war eigentlich schon vor der Partie klar. So segelt nach 10 Minuten die erste Flanke in den Strafraum, Dietzel setzt per Kopfball das Leder nur knapp vorbei. Nach einer Ecke hat die Defensive einen völligen Blackout, Pfitzner nutzt diese per Kopfball aus 4 Meter zur Führung (14.). Zumindest antwortet der MSV. Moritz Wilhelm findet Julian Bindel, der im letzten Moment am Torschuss gehindert wird (16.). Dass es fünf Minuten später nicht 0:2 steht, ist nur der Tatsache geschuldet, das Schüßler die 100 prozentige Chance liegen lässt. Zwei Durchbrüche über Rechts mit der jeweiligen Hereingabe von Julian Bindel, die aber keinen Abnehmen fanden-mehr boten die Gäste zunächst nicht an. Der Ausgleich fällt als Yannik Peterhänsel außerhalb behandelt werden musste. In Unterzahl unterbindet Mike Zimmermann den Pass von Laufer. Mike schickt sofort Kevin Spittel, der nach Solo ins kurze Eck auf 1:1 nach 30 Minuten stellt. Die Gäste finden etwas besser ins Geschehen, wobei klare Möglichkeiten kaum vorhanden waren. Zum physiologischen wichtigen Zeitpunkt, nämlich unmittelbar vor der Pause, geht der MSV in Führung. Erneut verliert die SG den Ball im Aufbau, dieses mal schickt Julian Kevin auf die Reise. Der Angreifer stellt auf 2:1 nach 45 Minuten.

Was folgt ist eine zweite Hälfte, die es so, schon lange, lange nicht mehr gegeben hat. Ein Fehlpassfestival, bei dem gefühlt nur jeder dritte/vierte Pass an den Mann gebracht wird. Wird der Mitspieler dennoch erreicht, geht der Ball fast postwendend wieder verloren. Die Gründe: schon seit geraumer Zeit wird mit Ball auf den Gegner gelaufen und die Gefahr des Ballverlustes erhöht sich, anstatt den freien Mann zu suchen, des Weiteren fällt die schlechte Ballverarbeitung auf. So kommt Hötzelsroda besser in die Partie, gleichzeitig nimmt die Verunsicherung des MSV zu. Keeper Sören verhindert nach 51 Minuten den Ausgleich und lenkt zur Ecke. Laufer zieht diese auf den kurzen Pfosten, wo Moritz unglücklich zum Ausgleich ins eigene Tor lenkt (52.). Für Yannik geht es nach 63 Minuten nicht mehr weiter. Stefan Zimmermann ersetzt den Abwehrspieler, für Felix Hellmuth kommt Justin Ludwig in die Partie. Max Bruder rückt in die Abwehr, Stefan ins Zentrum. Der MSV kommt nach langer Zeit wieder in einen Konter. Hier behindern sich Justin und Kevin so, dass Kiesewetter alles bereinigen kann (73.) Fabian Brandaus getretener Freistoß ist 180 Sekunden später, der erste Abschluss in der zweiten Hälfte der das Tor findet. Keeper Dittrich hält. Max Bruder leitet einen Konter ein, an dessen Ende Justin Ludwig am überragend haltenden Dittrich scheitert (81.). Der Führungstreffer der SG fällt 2 Minuten später unter den Motto: wenn Zwei sich streiten. Marcus von Roda steigt zum Kopfballduell hoch. Max Bruder will helfen, hat aber den deutlich weiteren Weg. So behindert Max nun Marcus und Landgraf hat freie Bahn. Keeper Sören schaut verdutzt dem Ball hinterher und die Hausherren stellen auf 3:2 nach 84 Minuten. Die Gäste versuchen alles, bleiben jedoch an der vielbeinigen Abwehr der Hausherren hängen. Mike Zimmermann, Mosbachs noch Stärkster an diesem Tag, unterläuft an der Mittellinie ein Fehlpass, den anschließend Aubel aufnimmt und zum Endstand von 4:2 in der Nachspielzeit einschiebt.

Wie gesagt: Niederlagen gehören nun mal zum Sport dazu. Bleibt halt die Frage: wie?. Mund abputzen und beim nächsten Mal sich ganz anders präsentieren ! Nur so kann und wird es auch gehen.

Das Aufgebot: Sören Lämmerhirt, Marcus von Roda, Yannik Peterhänsel, Fabian Brandau(C), Jonas Brandau, Max Bruder, Mike Zimmermann, Julian Bindel, Moritz Wilhelm, Felix Hellmuth, Kevin Spittel.

Die Wechselbank: Stefan Zimmermann, Justin Ludwig, Marvin Pfohl, Maik Hirschel.

Die Wechsel: Stefan Zimmermann für Yannik Peterhänsel (63.), Justin Ludwig für Felix Hellmuth (63.), Marvin Pfohl für Moritz Wilhelm (83.).

Die Tore: 1:0 Patrick Pfitzner (14.), 1:1/1:2 Kevin Spittel (30./45.), gesamt 13, 2:2 Moritz Wilhelm (EG 53.), 3:2 Chris Landgraf (84.),4:2 Steven Aubel (90+3).

Die Zuschauer: 203

Das Kollektiv: Franz – Luis Kopka, Jannik Patz, Stefan Christ.

Heim – Sieg über Aufsteiger

Kreis – Oberliga – Saison 2023/24

8. Spieltag, Sonntag, der 24.9.2023

Mosbacher SV – TSV Sundhausen 1869

8:1 (6:0)

Zuschauer: 188

8:1 Kantersieg über Sundhausen – MSV macht bereits in der ersten Halbzeit alles klar!
Mit einen auch in dieser Höhe verdienten 8:1 Sieg über Aufsteiger Sundhausen bleibt der MSV weiter auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Westring Gotha. Bereits zur Pause war dabei die Messe im Langetal gelesen, denn die Mannschaft um Kapitän Thomas Brandau lag bereits in 6:0 Front.
Der MSV begann im Vergleich zum Ohratal-Spiel auf 2 Positionen verändert. Für den verletzten Mika Schade kam Max Bruder (nach Urlaub) wieder in die Startelf, agierte aber auf der 6. Fabian Brandau rückte dafür zurück in die Innenverteidigung. Zudem ersetzte der nach Grippe wieder genesene Julian Bindel Felix Hellmuth. Kevin Spittel ging nach seinem Zehenbruch zudem angeschlagen in die Partie.
Vor 188 zahlenden Zuschauern begann der Aufsteiger recht offensiv, versuchte zudem mit einer aggressiven Zweikampfführung den MSV zu beeindrucken. Fabian Brandau bekam das nach nicht einmal 2 Minuten deutlich zu spüren, als Benjamin Pufe bei seinem Befreiungsschlag an der Eckfahne den Fuß drüber hielt. Schiedsrichter Robert Beck ließ hier den Gelben Karton stecken. Im Nachhinein sicherlich ein Fehler, da infolgedessen die Zweikampfbewertung auf beiden Seiten für Diskussionen sorgte. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht beeindrucken und nutzten die sich bietenden Räume schnell aus. Nach Ablage von Lucas Braun zog Moritz Wilhelm nach innen, umspielte noch einen Verteidiger und traf aus 18 Metern platziert zum 1:0 ins lange Eck (8.). Und der MSV blieb dran:
Nach Ballgewinn schaltete man schnell um und kam so immer wieder in die gefährlichen Zonen. Lucas Braun’s Solo konnte die Gäste zwar noch mit vereinten Kräften zur Ecke klären. Diese sollte dann aber Folgen haben. Kevin Spittel servierte mustergültig auf den zweiten Pfosten für Yannik Peterhänsel, der völlig freistehend überlegt einköpfte – 2:0 (15.). In den folgenden 16 Minuten schraubte der MSV das Ergebnis dann auf 5:0 hoch. Zweimal war Keeper Christian Haaß mit einem präzisen weiten Abschlag der Ausgangspunkt. Beim 3:0 erlief sich Kevin Spittel den Ball und drang über die linke Seite in den Strafraum ein. Sein Passversuch wurde zunächst geblockt, doch der Stürmer setzte nach und spitzelte den Ball zu Moritz Wilhelm. Der zog sofort ab und ließ Keeper Matthias Kachel mit seinem strammen Geschoss keine Abwehrchance (21.). Die kamen im direkten Gegenzug erstmals gefährlich vors MSV-Gehäuse. Kapitän Tobias Meisel steckte durch für Benjamin Pufe, der aber von Marcus von Roda noch entscheidend beim Abschluss gestört wurde. Christian Haaß konnte den Ball dann gedankenschnell aufnehmen. Ein Ballgewinn des zweikampfstarken Max Bruder leitete das 4:0 und damit schon eine Art Vorentscheidung ein. Lucas Braun zog daraufhin energisch in den Strafraum, zog ab und wurde dabei noch von hinten klar gefoult. Robert Beck entschied korrekterweise sofort auf Elfmeter. Kevin Spittel ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte gewohnt sicher. (26.). Der MSV kam immer wieder gefährlich über die Außen vors Tor. Sowohl Moritz Wilhelm als auch Julian Bindel suchten das 1 gegen 1 und schafften damit Räume für die nachrückenden Spieler. Beim 5:0 ließ Kevin Spittel 2 Gegenspieler schlecht aussehen und legte den Ball quer für Lucas Braun, der aus 3 Metern keine Mühe mehr hatte (31.). Überhaupt zeigten sich sowohl Torschütze und auch Vorlagengeber in blendender Spiellaune und waren von der TSV-Abwehr kaum zu bremsen. Die Schlussminuten der 1. Halbzeit gehörten dann aber mehr den Gästen, auch weil der MSV sich zu sehr mit einigen diskutablen Entscheidungen des Unparteiischen befasste. Gerade auch im Hinblick des deutlichen Spielstandes muss man das auch kritisch ansprechen, da man damit die Spielkontrolle kurzzeitig aus der Hand. Christian Haaß konnte sich herbei zweimal auszeichnen, in dem er die gut platzierten Schüsse von Tobias Meisel und Friedrich Reucker abwehrte. Zudem glänzte er nochmals als Vorlagengeber. Sein weiter Abschlag über die aufgerückte Abwehrreihe der Gäste nutzte Kevin Spittel aus, um den 6:0 Halbzeitstand herbeizuführen (41.).
Schiri Robert Beck stand nach dem Wechsel nur noch Ein Assistent zur Verfügung. Markus Kirchner musste auf Grund eines Notfalls in der Familie zurück nach Hause.
Die Marschroute für die 2. Halbzeit war klar. Das Spiel ruhig und kontrolliert zu Ende spielen und das zu Null halten. Leider war die zweite Vorgabe bereits nach 2 Minuten Makulatur. Einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nutzten die Gäste zum 6:1 (47.). John Hermann nutzte hier die Vorlage vom Ex Gothaer Benjamin Pufe. Der Aufsteiger witterte etwas Morgenluft und spielte weiter nach vorn und kam dadurch auch noch 2–3-mal gefährlich vors Tor. Kapital konnten sie daraus aber nicht mehr schlagen. Im Gegenteil: Der eingewechselte Felix Hellmuth zog über links das Tempo an und bediente Moritz Wilhelm. Der schaltete den Turbo ein, kocht noch einen Gegenspieler ab und traf zum 7:1 (61.). In der Folge vergab Kevin Spittel noch 2 weitere gute Gelegenheiten (64./67.) um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Auch die Gäste kamen noch einmal gefährlich vor das MSV-Gehäuse. Christian Haaß behielt aber die Oberhand. Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Marvin Pfohl. Nach Steilpass von Mike Zimmermann zog Julian Bindel direkt ab. Keeper Matthias Kachel konnte den Ball nur prallen lassen, sodass der junge Angreifer leichtes Spiel hatte, um die Kugel im verwaisten Tor unterbringen zu können (73.). Die letzte Viertelstunde verlief dann vor den Toren ereignislos. Robert Beck pfiff ohne Nachspielzeit pünktlich ab.
Erwähnenswert ist noch das Comeback von Stefan Zimmermann im MSV-Dress. Nach zweijähriger Verletzungspause wurde der Mittelfeldspieler in der 76. Minute eingewechselt.
Am Ende feiert der MSV einen auch in dieser Höhe verdienten 8:1 Heimsieg und bleibt damit weiter auf dem 2. Platz in der Kreisoberliga. Am kommenden Sonntag gastiert man bei der SG Hötzelsroda. Anstoß im Pappelpark ist um 15:00 Uhr.
Tore: 1:0 Moritz Wilhelm (8.), 2:0 Yannik Peterhänsel (15.), 3:0 Moritz Wilhelm (21.), 4:0 Kevin Spittel (FE/26.), 5:0 Lucas Braun (31.), 6:0 Kevin Spittel (40.), 6:1 John Hermann (47.), 7:1 Moritz Wilhelm (61.), 8:1 Marvin Pfohl (73.)
Schiedsrichter: Robert Beck
Assistenten: Markus Kirchner und Karl-Heinz Becker
Zuschauer: 188, macht bei 4 Heimspielen 820, im Schnitt 205
MSV: Christian Haaß; Marcus von Roda, Fabian Brandau (Marc Lochner/69.), Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau (c), Max Bruder, Mike Zimmermann, Lucas Braun (Felix Hellmuth/57.), Moritz Wilhelm (Marvin Pfohl/66.), Julian Bindel (Maik Hirschel/83.), Kevin Spittel (Stefan Zimmermann/76.)